Brachttal News
20.4.2006
CDU Brachttal benennt Team
CDU legt die Namen für die Politik in Brachttal fest

Brachttal (rd) Am Donnerstagabend setzte sich die CDU Brachttal zusammen, um das Wahlergebnis umzusetzen und die Posten für die Gemeindearbeit festzulegen. Wichtiges Anliegen war es, einen gemeinsamen Wahlvorschlag mit der SPD auszuarbeiten. Vorangegangene Gespräche deuteten in wesentlichen Punkten darauf hin, dass man sich einigen könnte.

Man möchte einen Vertrag ausarbeiten, der festlegt, dass im Falle eines Ausscheidens aus dem Gemeindevorstand, der Nachrücker immer durch einen aus der gleichen Partei ersetzt wird. Die Stimmenanteile sollen sich nicht durch unvorhersehbare Ereignisse verschieben.

„Dieser Punkt dürfte aber einvernehmlich zu klären sein“, ist sich Wolfram Zimmer sicher.

CDU-Fraktionsvorsitzender wurde Wolfram Zimmer, seine zwei Stellvertreter sind Hans Georg und Roland Tzschietzschker.

Vorsitzender der Gemeindevertretung wurde Lutz Heer, seine beiden Stellvertreter sind Claudia Rimkus und Manfred Hau.
Für den Gemeindevorstand wurden Adolf Kreisel und Egon Knoll gewählt.
Nachrücker für den Posten sind Gerfried Repp, Karl-Heinz Frosch, Claudia Rimkus und Roland Tzschietzschker.

Die Mitglieder der Ausschüsse :
Haupt-, Finanz- und BauausschußRoland Tzschietzschker und Wolfram Zimmer

Umwelt, Kultur, Soziales und TrinkwasserClaudia Rimkus und Anke Georg

Abwasserverband Vorstand – Adolf Kreisel, Vertreter wurde Harald Farr

AbwasserverbandsversammlungHans Georg, und als Vertreter Wilfried Reifschneider

Friedhofsausschuß Wolfram Zimmer für Hellstein / Neuenschmidten, Hans Georg und Reinhard Memel für Udenhain.

Verbandsversammlung KIV (Rechenzentrum)Roland Tzschietzschker

Schutzgemeinschaft VogelsbergAdolf Kreisel

Verbandsversammlung FeldwegeverbandManfred Hau, sein persönlicher Vertreter ist Wolfram Zimmer.

Alle Personen wurden einstimmig von den Parteimitgliedern gewählt.

 

Zwei Punkte sprach Wolfram Zimmer zum Schluss noch an, denn dafür gäbe es Erklärungsbedarf. Man ist etwas erstaunt darüber, dass ein Seminar für Mandatsträger festgelegt wurde, ohne Information an die Parteien und Absprachen über Themen und Termin. Über die Notwendigkeit einer solchen Info-Veranstaltung bestehe kein Zweifel, aber man fragt sich, weshalb es in früheren Zeiten nicht schon so etwas gegeben hat.

„Und dass die Gemeinde sogar noch alle Kosten trägt, ist um so erstaunlicher, da die Haushaltslage reichlich angespannt ist. Eine Anfrage an die teilnehmenden Parteien, sich vielleicht an den Kosten zu beteiligen, wäre da sinnvoll gewesen“, so Wolfram Zimmer. „Einen faden Beigeschmack hat die Sache schon und die Mitglieder machen sich so ihre Gedanken“, sagte er ergänzend.

Zum Rücktritt von Christa Rau (bezugnehmend auf einen Artikel in der GNZ vom Donnerstag) nahm Zimmer ebenfalls Stellung und erklärte : „Frau Rau hatte sehr wohl das Vertrauen der Mitglieder, aber die Fraktion wählt nun mal ihre Mitglieder des Vorstands nach den Richtlinien der Demokratie. Im Vorfeld wurde nie besprochen, wie der Vorstand auszusehen habe. Wenn man sich also schon vorher, wie Christa Rau, festlegt und nur im Vorstand arbeiten möchte, geht das natürlich nicht. Der legitime Prozess einer Wahl kann da nicht ausgehebelt werden.

Und klar ist auch, dass Christa Rau in allen anderen Gremien sicher eine Möglichkeit gefunden hätte, ihre Stärken einzubringen. Dass sie nun mit einem Parteiaustritt vorschnell gehandelt hat, ist tragisch, aber wir respektieren mit Bedauern ihre Entscheidung.

Der Dank für langjährige Mitarbeit auf der politischen Bühne sollte ihr trotzdem nicht vorenthalten werden“, schloss Zimmer.


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